BUZIGAHILL

ABOUT THE COLLECTION

Mit seiner elften “Return to Sender”-Kollektion führt Buzigahill seinen kraftvollen und politisch aufgeladenen Akt fort: Das aus Kampala, Uganda stammende Label entwirft neue Fashion-Pieces aus Secondhand-Kleidung, die aus Europa, den USA und Asien in Uganda landen – und schickt diese symbolisch und wortwörtlich in den globalen Norden zurück. Das Modelabel und seine “RTS”-Kollektionen sind eine direkte Antwort auf die Auswirkungen von Altkleiderexporten auf die Textilindustrie des Landes. Designer Bobby Kolade wählt dafür sorgfältig jedes Kleidungsstück auf dem Owino Market in Kampala aus. Jedes Piece erhält einen individuellen Pass, der Herkunft, Materialzusammensetzung, Produktionszeitraum und Identitätsnummer dokumentiert. Diese Saison war stark geprägt von einem Zusammenspiel aus Sportswear und klassischen Kleidungsstücken, die zu ganz neuen Silhouetten transformiert wurde: Chinos mit elastischen Track-Hem-Säumen, Jeans mit Sportbund. Biologisch abbaubare Materialien, geformt aus Maniokstärke und Gelatine, treffen auf handgeknüpfte Kettenkleider aus Fransen alter T-Shirts. Aufgestickte Sprüche wie “TRY JESUS“, inspiriert von Kampalas Minibus-Kultur, werden mit traditionellen Stickereien des Milaya Projects aus dem Südsudan kombiniert. Ein Kollektiv aus süd-sudanesischen Frauen im Bidi Bidi-Flüchtlingscamp, die Textilien mit traditioneller Stickkunst veredeln. 

Alle Bilder sind im offiziellen Berlin Fashion Week MEDIA HUB zu finden.

ABOUT THE BRAND

In einem trotzigen Akt namens RETURN TO SENDER entwirft das in Kampala ansässige Label BUZIGAHILL Second-Hand-Kleidung aus Europa, Nordamerika und Asien neu – und schickt sie zurück an ihren Ursprungsort im Globalen Norden.

Warum haben Sie Ihr Label/Geschäft gegründet?

BUZIGAHILL ist eine direkte Antwort auf die negativen Auswirkungen von Secondhand-Kleidung auf die Textilindustrie Ugandas. RETURN TO SENDER steht für die Fähigkeit von BUZIGAHILL, an den globalen Zusammenhängen von Kunst, Mode und Politik teilzuhaben, indem sie kritische und begehrenswerte Produkte schaffen und die Bewegung des Abfalls umkehren. Es ist eine kollektive Weigerung, am Ende der Secondhand-Lieferkette stecken zu bleiben.

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